Lexikon - FAQ

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Aeroponik

Aeroponik ist eine Anbaumethode, bei der Pflanzen in einer luftigen Umgebung kultiviert werden, wobei ihre Wurzeln in der Luft hängen und regelmäßig mit einer feinen Nebel- oder Sprüh-Lösung aus Wasser und Nährstoffen besprüht werden. Im Gegensatz zu anderen Anbaumethoden wie Hydroponik, bei denen die Wurzeln in einem Nährstoffmedium wie Wasser oder Tonkugeln eingetaucht sind, werden bei der Aeroponik die Wurzeln suspendiert und erhalten eine optimale Versorgung mit Sauerstoff und Nährstoffen.

Diese Methode ermöglicht es den Pflanzen, ihre Nährstoffe effizienter aufzunehmen und ein schnelleres Wachstum zu erreichen. Sie wird oft in Umgebungen eingesetzt, in denen Platz begrenzt ist oder eine hohe Kontrolle über die Bedingungen erforderlich ist, wie beispielsweise in Gewächshäusern oder vertikalen Anbauanlagen. Aeroponik kann auch dazu beitragen, den Wasser- und Nährstoffverbrauch im Vergleich zu traditionellen Anbaumethoden zu reduzieren.

Aphrodisiakum

Ein Aphrodisiakum ist eine Substanz oder ein Mittel, das die sexuelle Lust, das Verlangen oder die Leistungsfähigkeit steigern soll. Diese Substanzen können natürlichen Ursprungs sein, wie bestimmte Lebensmittel, Kräuter oder Pflanzenextrakte, oder synthetisch hergestellt werden.

Die Wirkung von Aphrodisiaka kann je nach Person und Substanz variieren. Einige Aphrodisiaka wirken möglicherweise direkt auf den Körper, indem sie die Durchblutung erhöhen, die Freisetzung von Hormonen stimulieren oder die Empfindlichkeit der erogenen Zonen erhöhen. Andere können indirekt wirken, indem sie die Stimmung verbessern, Stress reduzieren oder das Selbstvertrauen steigern.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Wirksamkeit von Aphrodisiaka oft von individuellen Faktoren wie körperlicher Gesundheit, psychischem Zustand und persönlichen Vorlieben abhängt. Einige Substanzen können auch unerwünschte Nebenwirkungen haben oder mit anderen Medikamenten interagieren, daher ist Vorsicht geboten.

Zu den bekannten Aphrodisiaka gehören unter anderem bestimmte Lebensmittel wie Austern, Schokolade und Spargel, sowie Kräuter wie Ginseng, Yohimbe und Maca. Es ist jedoch wichtig, dass Personen, die Aphrodisiaka verwenden möchten, ihre Verwendung mit einem Arzt oder Fachmann besprechen, insbesondere wenn sie gesundheitliche Probleme haben oder Medikamente einnehmen.


Aquaponing

Aquaponik ist ein nachhaltiges landwirtschaftliches Anbausystem, das die Kombination von Aquakultur (Fischzucht) und Hydroponik (Anbau von Pflanzen ohne Erde) nutzt. In einem Aquaponik-System werden Fische in einem geschlossenen Behälter oder Teich gezüchtet, während Pflanzen in einem angeschlossenen Hydroponik-System angebaut werden. Das Wasser aus dem Fischtank wird durch das Hydroponik-System geleitet, wo es von den Pflanzenwurzeln als Nährstoffquelle genutzt wird. Gleichzeitig filtern die Pflanzenwurzeln das Wasser und entfernen Schadstoffe und überschüssige Nährstoffe, wodurch das gereinigte Wasser zurück in den Fischtank gelangt.

Dieses symbiotische System bietet mehrere Vorteile. Erstens wird der Bedarf an externen Düngemitteln reduziert, da die Fischausscheidungen natürliche Nährstoffe für die Pflanzen liefern. Zweitens trägt die Aquaponik zur Wasser- und Ressourceneffizienz bei, da das Wasser recycelt wird und weniger Verluste durch Versickerung oder Verdunstung auftreten. Drittens ermöglicht die Aquaponik die Produktion von sowohl proteinreichen Lebensmitteln (Fisch) als auch nährstoffreichen Pflanzen (Gemüse, Kräuter) in einem einzigen System, was zu einer vielfältigen und nachhaltigen Ernährung beiträgt.

Aquaponik wird zunehmend in verschiedenen Umgebungen eingesetzt, darunter Wohnhäuser, Schulen, Gemeinschaftsgärten und kommerzielle Betriebe. Es bietet eine innovative Möglichkeit, hochwertige Lebensmittel zu produzieren, die umweltfreundlich, ressourceneffizient und frei von schädlichen Chemikalien sind.


Autoflowering

Autoflowering bezieht sich auf eine spezielle Sorte von Cannabis, die unabhängig von der Lichtperiode automatisch blüht, ohne auf einen festgelegten Lichtzyklus angewiesen zu sein. Im Gegensatz zu traditionellen Cannabis-Sorten, die auf einen Lichtzyklus von 12 Stunden Licht und 12 Stunden Dunkelheit angewiesen sind, um von der vegetativen Phase in die Blütephase überzugehen, beginnen Autoflowering-Sorten automatisch nach einer bestimmten Anzahl von Wochen zu blühen, unabhängig von der Lichtperiode.

Diese Eigenschaft wird durch die Kreuzung von Cannabis-Sorten mit Cannabis ruderalis erreicht, einer wilden Cannabis-Art, die in Regionen mit kurzen Sommerzeiten vorkommt und von Natur aus autoflowering ist. Durch die Einführung von Cannabis ruderalis-Genen können Züchter Autoflowering-Sorten entwickeln, die schnell blühen und eine kompakte Größe haben, was sie ideal für den Anbau in begrenzten Räumen oder für schnelle Ernten macht.

Autoflowering-Sorten sind besonders beliebt bei Outdoor-Anbauern, da sie weniger anfällig für Lichtverschmutzung sind und unabhängig von der Jahreszeit angebaut werden können. Sie sind auch bei Anfängern beliebt, da sie weniger Pflege und Aufmerksamkeit erfordern und schneller zur Ernte bereit sind als traditionelle Sorten.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Autoflowering-Sorten im Allgemeinen kleinere Erträge und möglicherweise weniger Potenz aufweisen als traditionelle Sorten. Darüber hinaus haben sie eine begrenzte Vegetationszeit, was bedeutet, dass sie weniger Zeit haben, um zu wachsen und zu verzweigen, bevor sie in die Blütephase übergehen. Trotzdem sind Autoflowering-Sorten eine praktische Option für bestimmte Anbausituationen und können eine interessante Ergänzung zu einer Cannabis-Sammlung sein.


Automatikpflanzen

„Automatikpflanzen“ ist ein umgangssprachlicher Begriff, der oft synonym für Autoflowering-Sorten von Cannabis verwendet wird. Autoflowering-Pflanzen sind Cannabis-Sorten, die unabhängig von der Lichtperiode automatisch blühen, was bedeutet, dass sie nicht auf einen bestimmten Lichtzyklus angewiesen sind, um von der vegetativen Phase in die Blütephase überzugehen.

Diese Sorten werden durch die Kreuzung von Cannabis-Sorten mit Cannabis ruderalis entwickelt, einer wilden Cannabis-Art, die in Regionen mit kurzen Sommerzeiten vorkommt und von Natur aus autoflowering ist. Durch die Einführung von Cannabis ruderalis-Genen können Züchter Autoflowering-Sorten entwickeln, die schnell blühen und eine kompakte Größe haben, was sie ideal für den Anbau in begrenzten Räumen oder für schnelle Ernten macht.

Automatikpflanzen sind bei vielen Cannabis-Anbauern beliebt, insbesondere bei Outdoor-Anbauern, da sie weniger anfällig für Lichtverschmutzung sind und unabhängig von der Jahreszeit angebaut werden können. Sie sind auch bei Anfängern beliebt, da sie weniger Pflege und Aufmerksamkeit erfordern und schneller zur Ernte bereit sind als traditionelle Sorten.

Es ist wichtig zu beachten, dass Automatikpflanzen im Allgemeinen kleinere Erträge und möglicherweise weniger Potenz aufweisen als traditionelle Sorten. Darüber hinaus haben sie eine begrenzte Vegetationszeit, was bedeutet, dass sie weniger Zeit haben, um zu wachsen und zu verzweigen, bevor sie in die Blütephase übergehen. Trotzdem sind Automatikpflanzen eine praktische Option für bestimmte Anbausituationen und können eine interessante Ergänzung zu einer Cannabis-Sammlung sein.


Betäubungsmittelgesetz

Das Betäubungsmittelgesetz (BtMG) ist ein deutsches Bundesgesetz, das den Umgang mit Betäubungsmitteln regelt. Es wurde erstmals 1961 verabschiedet und seitdem mehrfach geändert und ergänzt. Das Hauptziel des Gesetzes besteht darin, den Missbrauch von Betäubungsmitteln zu kontrollieren, die öffentliche Gesundheit zu schützen und den illegalen Drogenhandel zu bekämpfen.

Das BtMG listet verschiedene Betäubungsmittel auf und unterteilt sie in verschiedene Kategorien oder Anlagen, je nach ihrem Suchtpotenzial und medizinischen Nutzen. Diese Klassifizierung beeinflusst die rechtlichen Anforderungen und Beschränkungen für den Umgang mit den jeweiligen Substanzen. Betäubungsmittel können beispielsweise für medizinische Zwecke verschrieben werden, aber ihr Handel und Besitz ohne entsprechende Genehmigung sind strengstens verboten.

Zu den wichtigsten Aspekten des Betäubungsmittelgesetzes gehören:

Kontrolle und Überwachung: Das Gesetz regelt den Anbau, die Herstellung, den Handel, den Besitz, die Abgabe, die Einfuhr, den Export und die Verschreibung von Betäubungsmitteln. Es legt die Voraussetzungen fest, unter denen diese Aktivitäten erlaubt sind und kontrolliert werden.
Medizinische Verwendung: Das BtMG ermöglicht die Verwendung von Betäubungsmitteln für medizinische und wissenschaftliche Zwecke unter strenger ärztlicher Aufsicht und gemäß den geltenden Vorschriften.
Strafrechtliche Sanktionen: Das unerlaubte Herstellen, Handeln, Besitzen oder Verwenden von Betäubungsmitteln wird als Straftat betrachtet und kann mit Geldbußen, Freiheitsstrafen oder anderen Sanktionen geahndet werden. Die Strafen können je nach Art und Menge der betroffenen Substanzen variieren.
Das Betäubungsmittelgesetz wird regelmäßig aktualisiert, um auf neue Entwicklungen im Bereich der Drogenpolitik und der Gesundheitsfürsorge zu reagieren. Es ist ein wichtiger Bestandteil der deutschen Gesetzgebung im Kampf gegen den Missbrauch und die illegalen Aktivitäten im Zusammenhang mit Betäubungsmitteln.


Blüte

Die Blütephase ist eine entscheidende Phase im Lebenszyklus einer Cannabispflanze, in der sie beginnt, Blüten zu produzieren. Diese Phase tritt ein, wenn die Pflanze reife genug ist und die Lichtzyklen entsprechend geändert werden. In der Natur tritt die Blüte normalerweise ein, wenn die Tage kürzer werden und die Nächte länger sind.

Während der Blütephase konzentriert sich die Energie der Pflanze darauf, Blüten zu produzieren und sich zu vermehren, anstatt weiter zu wachsen. Die Blüten sind die Fortpflanzungsorgane der Pflanze und enthalten die Cannabinoide und Terpene, die für ihre medizinischen und psychoaktiven Eigenschaften verantwortlich sind.

Die Dauer der Blütephase variiert je nach Cannabis-Sorte und den Bedingungen, unter denen sie angebaut wird. In der Regel dauert die Blütephase etwa 6-12 Wochen, kann aber je nach Sorte und den gewünschten Ergebnissen länger oder kürzer sein.

Während der Blütephase ist es wichtig, die Pflanzen gut zu pflegen und auf mögliche Probleme wie Schädlinge, Krankheiten oder Nährstoffmängel zu achten. Die richtige Pflege während dieser Phase kann entscheidend sein für die Qualität und den Ertrag der geernteten Blüten.


Blütezeit

Die Blütezeit bezieht sich auf den Zeitraum, in dem eine Pflanze Blüten produziert. Im Zusammenhang mit Cannabis bezieht sich die Blütezeit auf den Zeitraum, in dem weibliche Cannabispflanzen Blütenstände entwickeln, die reich an Cannabinoiden und Terpenen sind, den aktiven Verbindungen, die für die medizinischen und psychoaktiven Eigenschaften der Pflanze verantwortlich sind.

Die Blütezeit von Cannabis kann je nach Sorte und den Anbau-Bedingungen variieren. Im Allgemeinen beginnt die Blütezeit, nachdem die Pflanze eine bestimmte Anzahl von vegetativen Wachstumswochen erreicht hat und die Lichtzyklen entsprechend geändert werden, um die Blüte auszulösen. Dies geschieht oft durch Reduzierung der Lichtstunden, um die Pflanze zu imitieren, dass der Herbst naht.

Die Blütezeit einer Cannabis-Pflanze kann zwischen 6 und 12 Wochen dauern, wobei einige Sorten eine längere Blütezeit haben als andere. Die Dauer der Blütezeit kann auch durch Faktoren wie die Genetik der Pflanze, die Licht- und Temperaturbedingungen, den pH-Wert des Bodens und die Verfügbarkeit von Nährstoffen beeinflusst werden.

Es ist wichtig, die Blütezeit genau zu überwachen und die Pflanzen während dieser Phase richtig zu pflegen, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Dies kann das regelmäßige Bewässern, Düngen und Beschneiden der Pflanzen sowie die Kontrolle von Schädlingen und Krankheiten umfassen. Eine sorgfältige Pflege während der Blütezeit kann dazu beitragen, gesunde und hochwertige Blüten zu produzieren.


Bubatz

Der Begriff „Bubatz“ ist kein allgemein bekannter Begriff, insbesondere im Zusammenhang mit Cannabis oder dem Cannabisanbau. Es handelt sich um einen umgangssprachlichen Begriff, der vor allem bei Jugendlichen gerbe genutzt wird.


Bud

„Bud“ ist ein umgangssprachlicher Begriff, der oft verwendet wird, um die Blüten oder Knospen der weiblichen Cannabispflanze zu beschreiben. Diese Blüten enthalten hohe Konzentrationen an Cannabinoiden wie THC und CBD sowie verschiedene Terpene, die für die medizinischen und psychoaktiven Wirkungen von Cannabis verantwortlich sind.

Die Blüten oder Buds sind der Teil der Pflanze, der üblicherweise konsumiert wird, sei es durch Rauchen, Verdampfen oder die Zubereitung von Esswaren. Sie können in unterschiedlichen Größen, Formen und Farben vorkommen, je nach Sorte der Cannabispflanze und den Anbau-Bedingungen.

Wenn Cannabis in einem kommerziellen oder medizinischen Kontext angebaut wird, ist die Qualität und das Aussehen der Buds oft ein wichtiges Kriterium für die Bestimmung des Wertes der Pflanze. Gut entwickelte Buds haben oft eine dichte Struktur, eine frostige Trichom-Bedeckung und ein starkes Aroma, was auf eine hohe Qualität und Potenz hinweisen kann.

Der Begriff „Bud“ wird auch oft in der Cannabis-Gemeinschaft verwendet, um sich auf die Blüten im Allgemeinen zu beziehen, unabhängig von ihrer spezifischen Qualität oder Eigenschaften.


Cannabidiol

Cannabidiol, oft abgekürzt als CBD, ist eine der vielen Cannabinoid-Verbindungen, die in der Cannabispflanze vorkommen. Im Gegensatz zu Tetrahydrocannabinol (THC), das für die psychoaktiven Wirkungen von Cannabis verantwortlich ist und ein „High“ verursacht, hat CBD keine psychoaktiven Effekte und führt nicht zu einer veränderten Wahrnehmung oder einem Rauschzustand.

CBD hat in den letzten Jahren viel Aufmerksamkeit als potenzielles Heilmittel für eine Vielzahl von Gesundheitszuständen erhalten. Es wird häufig für seine entzündungshemmenden, schmerzlindernden, angstlösenden und beruhigenden Eigenschaften geschätzt. Zahlreiche wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass CBD möglicherweise eine wirksame Behandlung für Epilepsie, Angstzustände, Schlafstörungen, chronische Schmerzen und eine Vielzahl anderer Erkrankungen sein kann.

CBD wird in verschiedenen Formen angeboten, darunter CBD-Öle, Tinkturen, Kapseln, Cremes, Lotionen und Verdampferprodukte. Es wird oft als Nahrungsergänzungsmittel verkauft und kann legal in vielen Teilen der Welt erworben werden, da es keine psychoaktiven Effekte hat und als sicher für den menschlichen Verzehr gilt.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die rechtliche Situation von CBD je nach Land unterschiedlich sein kann und dass weitere Forschung erforderlich ist, um seine langfristigen Auswirkungen und potenziellen medizinischen Anwendungen vollständig zu verstehen. Bevor CBD zur Behandlung von Gesundheitsproblemen verwendet wird, ist es ratsam, sich mit einem qualifizierten Arzt oder Gesundheitsexperten zu beraten.